Johann-Valentin-Knauff-Orgel, 1848
Restaurierung Gerald Wöhl, Marburg, 1996/2000
Johann-Valentin Knauff aus Großtabarz wird erstmalig 1794/97 bei der Reparatur der Trostorgel in der Gotteshilfkirche in Waltershausen genannt.
Vom Jahr 1833 existiert eine Dispositionsaufzeichnung der gleichen Orgel von J. V. Knauff, der eine Reparatur in den Jahren 1835/36 mit J. V. Knauff und Johann-Friedrich Knauff aus Großtabarz folgt. Dieser letztere, wohl der Sohn von J. V. Knauff, dürfte der Erbauer der Orgel in Geisa sein, der aber in weiteren Unterlagen nur als Friedrich Knauff erwähnt wird.
Man weiß von einer Zusammenarbeit F. R. Knauff mit der Orgelbauerfamilie Hesse in Dachwig. Vermutlich arbeitete Knauff dort während seiner (Lehrzeit) Gesellenzeit, bis er sich 1838 in Großtabarz selbständig machte.
Aus späteren Schreiben ist ein Gründungsjahr der Firma für das Jahr 1838 zu erschließen. Die Orgel in Geisa wurde 1848 gebaut.
Daneben existieren in der Umgebung von Geisa noch weitere auf Mitglieder der Familie Knauff zurückgehende Instrumente, beispielsweise in Eichenberg, Geismar, Ketten, Buttlar, Dermbach, Elters und Haimbach.
Hinweis:
CD: Die Knauff-Orgel in der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus zu Geisa
Roland Maria Stangier (Essen) spielt Werke von J. S. Bach, A. Vivaldi, W. A. Mozart, A. P. F. Boely und F. Mendelssohn-Bartholdy
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